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In den vergangenen Jahren sind zahlreiche – teils sehr hochwertige – Online-Angebote zum Thema psychische Erkrankungen entstanden. Dabei lässt sich grob zwischen Informationsplattformen und Therapieplattformen unterscheiden. Gleichzeitig hat die Smartphone-Revolution den Weg für eine Vielzahl an sogenannten Psy-Apps geebnet, die Unterstützung bei psychischen Problemen versprechen.

Die Auswahl einer passenden App sollte jedoch gut überlegt sein. Denn in vielen Fällen ist davon auszugehen, dass persönliche Daten erfasst und weiterverarbeitet werden. Gerade deshalb ist ein bewusster und achtsamer Umgang mit solchen digitalen Angeboten besonders wichtig.

Wofür werden ihre Daten verwendet?

Bevor Sie eine App nutzen, sollten Sie unbedingt prüfen, wer hinter dem Angebot steht – und damit auch, wer Ihre Daten sammelt. Bei wissenschaftlich begleiteten Forschungsprojekten gelten in der Regel hohe ethische Standards; sie gelten deshalb als relativ sicher. Anders sieht es oft bei kommerziellen Anbietern aus: Hier empfiehlt es sich, das Impressum, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sowie die Datenschutzrichtlinien (DSGVO-Erklärung) sorgfältig zu lesen.

Behalten Sie dabei stets eine wichtige Faustregel im Hinterkopf: „Wenn die App kostenlos ist, sind Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit das Produkt.“

Informationen im Internet

Informationswebsites eignen sich grundsätzlich weniger zur Sammlung persönlicher Daten. Dennoch sollten Sie auch hier stets die Herkunft der Inhalte und den Betreiber der Seite überprüfen. Denn nicht nur die Sicherheit, sondern vor allem die Qualität der bereitgestellten Informationen spielt eine entscheidende Rolle.

Ein bekanntes Beispiel ist Wikipedia: Dort finden Sie zu nahezu jedem Thema einen Einstieg. In vielen Fällen geben die Autorinnen und Autoren ihre Quellen transparent an, sodass Sie die Informationen nicht nur überprüfen, sondern auch gezielt vertiefen können. So behalten Sie die Kontrolle darüber, welche Inhalte Sie konsumieren – und wie verlässlich diese tatsächlich sind.

„Werden sie zum Experten für ihre Erkrankung.“

Einige Links:

https://psychenet.de/de/

Vor allem für Betroffene, aber auch für Angehörige, werden auf dieser Website umfassende Informationen zu vielen psychischen Erkrankungen angeboten. Weiters können auch Selbst-Tests durchgeführt werden.

https://dgbs.de/

Deutsche Bipolargesellschaft – hier finden sie zahlreiche Infos zur Bipolaren Störung und Nützliches, wie z.B. einen Stimmungskalender in Druck-Form (PDF)

https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start

Zahlreiche Informationen für Alle zum Thema Depression.

https://bipolar-academy.com/

Mithilfe dieser App führen sie u.a. ein Stimmungstagebuch.

https://www.adhspedia.de/

„Die“ Wissensplattform zu ADHS.